Evaluierung von technischen Verfahren zur Löschmitteleinbringung in Hochvoltspeicher - Untersuchungen zum einsatztaktischen Mehrwert gegenüber anderen Löschtechniken und -taktiken

Das Forschungsprojekt überprüft und korrigiert die derzeit zur Anwendung empfohlenen Brandbekämpfungsstrategien von im Brand befindlichen Elektrofahrzeugen, bei denen der Batteriebrand ursächlich dafür ist. Neben den üblicherweise bei Feuerwehren eingesetzten Hohlstrahlrohren wurden zwei Systeme, mit deren Unterstützung Lösch- und Kühlwasser in ein Batteriesystem eingebracht werden kann, angewendet. Es kam ein Sondereinsatzmittel zur externen Kühlung des Batteriesystems, welches unter dem Fahrzeug zu positionieren ist, zum Einsatz. Weitere Experimente dienten der Evaluierung des Mehrwerts von Brandbegrenzungsdecken. Ergänzt wurde diese Auswahl um weitere Referenzversuche, bei denen keine Brandbekämpfung vorgenommen wurde. Die Bewertung der Wirksamkeit dieser Techniken und Taktiken erfolgte auf der Basis der Erfassung von Messgrößen, wie Lösch- und Kühlwasservolumenströme, Einsatzzeiten, Temperatur und Wärmestrahlung. Ziel war es, spezielle Gefahren für Personen sowie die Umwelt zu identifizieren und die derzeitigen Einsatzhinweise zu aktualisieren.
Die folgenden Materialien fassen die Erkenntnisse des bisherigen Projektstands zusammen:
- vollständiger Forschungsbericht, der nach jedem weiteren Forschungsteilschritt ca. einmal jährlich aktualisiert wird
- Heyrothsberger Manuskript: Ein Format in dem die wichtigen Erkenntnisse kurz zusammengefasst sind. Dieses gibt es in der fortlaufen Online-Version und in der Version zum Druck einer A5-Broschüre.
Außerdem gab es ein Einblick ins experimentelle Geschehen in einem Fernsehbeitrag. Dieser ist hier verlinkt.