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Historischer Abriss

Am 22. Mai 1938 als Feuerwehrschule der Provinz Sachsen gegründet, galt die Einrichtung in Heyrothsberge zur damaligen Zeit als eine der am besten eingerichteten Ausbildungsstätten für Feuerwehren in Deutschland. Seit ihrer Gründung war die Schule bis 1945 und nach Beseitigung der Bombenschäden 1948 immer eine Ausbildungsstätte für Feuerwehren. Während von 1948 bis 1967 die Ausbildung für Freiwillige - und die Berufsfeuerwehren erfolgte, wurde mit der Verlegung der Ingenieurlehrgänge von Dresden nach Heyrothsberge, ab dem Jahre 1967, die Feuerwehrschule zur „Fachschule der Feuerwehr Heyrothsberge“. Bis zur politischen Wende wurden ausschließlich Angehörige der Berufsfeuerwehren zu "Ingenieuren für Brandschutz" ausgebildet.

Nach der Entscheidung des Bundes, für alle neuen Bundesländer und Berlin, zukünftig gemeinsam die Ausbildung im erweiterten Katastrophenschutz in Heyrothsberge durchzuführen, wurde die Einrichtung am 16. Oktober 1991 durch den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt in "Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge" (BKS Heyrothsberge) umbenannt.

Damit erhielt die Schule grundlegend neue Aufgabenstellungen, ein neues Profil und wurde das bundesweit erste Modell einer kombinierten Ausbildungsstätte für Angehörige der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen.

Am 01. November 1967 wurde in Heyrothsberge das „Institut der Feuerwehr“ (IdF) als zentrale Forschungseinrichtung für die Feuerwehren der DDR gegründet. Nach der Wiedervereinigung wurde es als Landeseinrichtung mit dem Namen „Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt“ weitergeführt. Es gelang dem Institut sich sowohl national als auch international einen Namen zu machen.

Auf Beschluss der Landesregierung wurden BKS und IdF zum „Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge“ (IBK Heyrothsberge) zusammengelegt, um Lehre und Forschung näher zusammenzuführen und Synergieeffekte zu erschließen. Dieser Schritt wurde zum 1. Januar 2014  vollzogen.